Sex in der Schwangerschaft ist (fast) immer möglich. Viel seltener als die meisten Paare glauben, gibt es tatsächlich einen Grund, vorübergehend auf Sex zu verzichten. Erlaubt ist in den meisten Fällen, alles was erlaubt ist und gefällt. 

Als Klara schwanger wurde, wohnte sie mit ihrem Lebensgefährten schon sieben Jahre zusammen. Beide hatten nicht mehr damit gerechnet, ein Kind zu bekommen, und sich in einem Leben zu zweit gut eingerichtet. Umso mehr überraschte und beglückte sie die Nachricht, dass sich Nachwuchs ankündigt. Heute ist ihr Sohn bereits neun Jahre alt, und Klara sagt immer noch: „Den besten Sex aller Zeiten hatte ich während meiner Schwangerschaft. Und zwar zusammen mit meinem Freund – aber auch mit mir selbst!“

Es ist gar nicht so selten, dass Frauen gerade in dieser Zeit gesteigerte Lust auf Sex haben – und ihn noch lustvoller und intensiver erleben. Denn der weibliche Körper ist in der Schwangerschaft wesentlich sensibler, was er vorwiegend dem erhöhten Östrogenspiegel verdankt. Dieses Schwangerschaftshormon führt zu einer stärkeren Durchblutung der Sexualorgane und Beckenregion, was die Erregbarkeit anheizt. Ebenso reagieren die Brustwarzen jetzt empfindlicher auf Berührung. Auch den Orgasmus können viele Schwangere länger und intensiver erleben. Und das sowohl beim Sex mit ihrem Partner bzw. ihrer Partnerin als auch bei der Selbstbefriedigung.

Natürlich müssen aber auch während der Schwangerschaft für guten Sex in der Partnerschaft nicht einfach nur „die richtigen Knöpfe am Körper gedrückt“ werden. Dazu gehört schon mehr – nämlich z.B. auch eine möglichst schöne und stabile Beziehung etwa wie bei Klara und ihrem Freund, ein halbwegs sorgenfreies Leben, ausreichendes Wissen zu wichtigen Fragen und Abläufen in der Schwangerschaft, gegenseitiges Vertrauen und viel Offenheit – sowie ein Partner bzw. eine Partnerin mit dem Wunsch nach Nähe und körperlicher Zuneigung. Und selbst das alles sind noch keine Garanten für mehr Libido und lustvolle Stunden. 

Gerade im ersten Schwangerschaftsdrittel kann das sexuelle Verlangen der Frau möglicherweise durch Stimmungsschwankungen, spannende Brüste, Übelkeit , Brechreiz und Müdigkeit einen gehörigen Dämpfer erfahren. Das ist ganz normal. Welche Frau mag auch schon feuchte Küsse austauschen oder sich entspannt zärtlichen Streicheleinheiten entgegenstrecken, wenn ihr gerade die letzte Mahlzeit zum Halse raufsteigt? Oder sie sich von der ganzen körperlichen Umstellung auf die Schwangerschaft so schlapp fühlt, dass sie einfach nur noch schlafen will? 

Auch Schwangere, die im ersten Trimester nicht von derartigen Begleiterscheinungen geplagt werden, haben nicht automatisch Lust oder gar mehr Lust auf Sex. Denn das hängt immer wesentlich von der einzelnen Frau ab und auch von ihrem seelischen Befinden. Wer sich jetzt z.B. mit vielen Fragen quält, wird kaum in Stimmung kommen können: Schaffen wir das künftig auch finanziell mit dem Kind? Sollten wir nicht in eine größere Wohnung umziehen – und können wir uns die überhaupt leisten? Werde ich auch mit Babybauch für meinen Partner/meine Partnerin noch attraktiv sein? Was wird aus unserer Partnerschaft, wenn wir erstmal Eltern sind? Kann ich überhaupt eine gute Mutter werden? etc.   

Im zweiten Trimester sind zumindest die körperlichen Symptome einer beginnenden Schwangerschaft meist abgeklungen, sodass sich Lust stärker breitmachen könnte. Und auch der Bauch hat sich noch nicht so gerundet, dass er beim Sex je nach Stellung „im Weg“ wäre. Viele Paare empfinden es jetzt auch als sehr befreiend, nicht an Verhütung denken zu müssen – denn sie sind ja schon schwanger. Und während dieser Zeit kann natürlich kein weiteres Ei befruchtet werden.

Trotzdem gilt auch im zweiten Schwangerschaftsdrittel bei unauffälliger Schwangerschaft: Nicht jede Schwangere möchte sich sexuell in Stimmung bringen bzw. bringen lassen. Soweit Unsicherheiten dahinterstecken, können viele davon mit guten Informationen von der Hebamme, der Ärztin/dem Arzt oder der Schwangerschaftsberatungsstelle sicher ausgeräumt werden. Sollte das an quälenden persönlichen Fragen liegen, die dich an einem erfüllten Sexualleben hindern, so redet darüber! Vor allem mit dem Partner bzw. der Partnerin, gegebenenfalls aber auch mit den genannten Fachleuten. Das ist immer eine gute Idee, um Sorgen auszusprechen, Probleme zu lösen und Hilfe zu erfahren. 

Und dennoch kann es sein, dass du auch im zweiten Schwangerschaftsdrittel partout keine Lust auf Sex entwickelst. Auch das ist völlig in Ordnung und normal. Verzichte deshalb aber nicht zugleich auch auf emotionale Nähe, Kuscheln und inniges Miteinander – und schon gar nicht auf ehrlichen offenen Austausch mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin. Denn das Anvertrauen von Gefühlen, Bedürfnissen, Wünschen, Erwartungen, Befürchtungen und auch Enttäuschungen führt stets zu besserem gegenseitigen Verständnis und festigt eure Beziehung in jedem Fall.

Im dritten Trimester nimmt der Spaß am Sex für viele Schwangere dann wieder ab. Denn nun legt nicht nur das Baby an Wachstum zu und drückt mal hier, mal dorthin, sondern auch der Mama-Bauch wächst gehörig und schränkt die Beweglichkeit stärker ein. Jetzt könnten sich unter Umständen öfter Rückenschmerzen, häufiger Harndrang und Sodbrennen einstellen, oft meldet sich nun auch vermehrte Müdigkeit zurück. Außerdem fühlen sich nicht wenige Frauen sexuell immer unattraktiver, je mehr es auf die Geburt zugeht. 

Im wahrsten Sinne des Wortes zunehmend erscheint Sex dann mühsamer, wenn man kaum noch seine eigenen Fußspitzen sehen kann. Unmöglich ist er aber nicht, zumal in für Schwangere angenehmen Positionen wie der Seitenlage (Löffelchen-Stellung), im Sitzen (Reiter-Stellung, in der du auch regulieren kannst, wie tief der Penis eindringt) oder in der Vierfüßler-Stellung (Doggy-Style). Alle diese Positionen belasten die Schwangerschaft nicht. Die klassische Missionarsstellung hingegen wird in der Regel jetzt vermieden. Eine Rückenlage der Frau sollte im dritten Trimester generell und somit auch beim Sex (Missionar-Stellung) vermieden werden, schon weil andernfalls die Blutzirkulation beeinträchtigt werden kann. In Rückenlage wird nämlich die Hohlvene (Vena cava) durch das Gewicht von Kind und Gebärmutter stärker zusammengedrückt. Das wiederum lässt das Blut schlechter zirkulieren, was weder Mutter noch Kind guttut. 

Noch ein wichtige Hinweis fürs dritte Trimester: Das Sperma des Mannes enthält Prostaglandine. Diese hormonähnlichen Substanzen können nahe am Geburtstermin – und auch nur dann! – Wehen auslösen sowie den Muttermund weicher machen und seine Öffnung erleichtern. Einige Paare nutzen deshalb den Geschlechtsverkehr kurz vor der Entbindung bewusst, um die Geburt auf natürlichem Wege einzuleiten. Manchmal klappt das sogar. Wer das in jedem Fall vermeiden möchte, sollte kurz vor dem errechneten Termin auf Geschlechtsverkehr verzichten oder dabei ein Kondom benutzen.

Wann besser keinen Sex in der Schwangerschaft?

Wie gesagt: Bei einem unauffälligen Schwangerschaftsverlauf ist Sex in jeder Form für die Mutter und das Ungeborene völlig unbedenklich. Es gibt jedoch Komplikationen, bei denen Vorsicht geboten ist oder auf Geschlechtsverkehr jedweder Art ganz verzichtet werden sollte:

Vorausgegangene Fehl- oder Frühgeburt(en): Hast du vor deiner jetzigen Schwangerschaft bereits frühe Fehlgeburten erlitten (bis 12. bzw. 16. Schwangerschaftswoche), so wird dir deine Ärztin bzw. dein Arzt jetzt generell zu viel Schonung raten. Das gilt bei Risikoschwangeren auch für sexuelle Aktivitäten. Wenn sich bei den folgenden Kontrolluntersuchungen dann keine Veränderungen am Muttermund sowie keine Verkürzung des Gebärmutterhalses zeigen und auch die Entwicklung des Kindes unauffällig verläuft, so könntest du mit aller Vorsicht wieder „grünes Licht“ erhalten.  

Zurückhaltung wird dir wahrscheinlich auch empfohlen, wenn du vor der jetzigen Schwangerschaft bereits eine Frühgeburt hattest.

Blutungen in der Schwangerschaft: Sollte eine stärkere Blutung nach dem Geschlechtsverkehr auftreten, womöglich noch von Schmerz oder Krämpfen begleitet: Dann bitte sofort deine Hebamme oder deine Ärztin/deinen Arzt kontaktieren! Weiterer Geschlechtsverkehr ist dann tabu.   

Manchmal entsteht jedoch eine leichte und harmlose Blutung im Vaginalschleim, nachdem ihr miteinander geschlafen habt. Das wiederum ist kein Grund zur Sorge. Meistens handelt es sich dabei lediglich um eine sogenannte Kontaktblutung als Reaktion des gut durchbluteten Muttermundes.Vielleicht kennst du das schon von früheren gynäkologischen Untersuchungen. 

Vorzeitige Wehen oder die vorzeitige Öffnung des Muttermundes oder eine Gebärmutterhalsschwäche oder Verlust von Fruchtwasser/vorzeitiger Blasensprung oder eine Mehrlingsschwangerschaft: In all diesen Fällen solltest du auf jegliche sexuelle Manipulation deiner Vagina oder deines Afters verzichten. Gleiches gilt, wenn bei dir eine Cerclage gelegt wurde, um den sich zu früh öffnenden Muttermund mit einem Band noch so lange wie möglich verschlossen zu halten.

Fehllage der Plazenta (Plazenta praevia): Der Mutterkuchen siedelt sich im Uterus normalerweise deutlich entfernt vom Gebärmutterausgang an. Denn da muss das Kind bei seiner Geburt ja hindurch! Bei manchen Schwangeren liegt die Plazenta jedoch anders – z.B. tiefer als gewöhnlich, zu dicht am inneren Muttermund, oder sie versperrt ihn teilweise oder sogar vollständig. Dann ist meist strikte Schonung angesagt – auch in Sachen Sex!  

Vaginale Infektionen in der Schwangerschaft, etwa eine Harnwegsinfektion oder sexuell übertragbare Krankheiten,  gehören immer in ärztliche Hand. Sie sind bei früher Erkennung auch in der Schwangerschaft meist gut zu behandeln. Damit sie unter der Behandlung (und nicht selten auch unter Mitbehandlung des Partners/der Partnerin) vernünftig ausheilen können und das Ungeborene nicht gefährden, sollte in dieser Zeit auf ungeschützten Geschlechtsverkehr verzichtet werden. Sprecht im Zweifelsfall mit eurer Hebamme oder eurer Ärztin/eurem Arzt darüber. 

Einige heterosexuelle Paare neigen übrigens dazu, während der gesamten Schwangerschaft ganz generell Kondome beim Geschlechtsverkehr zu benutzen, um möglichen Infektionskrankheiten vorzubeugen. Diese Entscheidung liegt jedoch ganz bei euch. In einer anhaltend verlässlichen Partnerschaft halte ich das nicht für nötig.    

Und bei Lippenherpes in der Schwangerschaft: Die Herpesviren sind ansteckend. Herpes an der Lippe (herpes labialis) kann zu einer vaginalen Herpesinfektion (herpes vaginalis) werden. Die Übertragung der Infektion kann in jede Richtung erfolgen. 

Deshalb: Keinen Oralsex bei einer aktiven Herpesinfektion! Das ist auch wichtig, damit du zur Geburt keine aktive Genitalherpes-Infektion mitbringst, was nämlich einen Kaiserschnitt nach sich ziehen würde. Denn eine Infektion des Neugeborenen mit Herpesviren durch eine vaginale Geburt kann das Baby schwer schädigen. 

Werdende Väter müssen keine Angst vor Sex mit der schwangeren Partnerin haben

Viele „schwangere“ Väter fühlen sich während der Schwangerschaft in besonderer Weise mit der werdenden Mutter verbunden. Und sie genießen es, wenn die Frau in dieser Zeit besonders viel Lust auf Sex hat. Umgekehrt können sie es auch mit viel Verständnis akzeptieren, wenn das Gegenteil der Fall ist. Diese Entwicklungen finde ich wirklich hervorragend! 

Manche „schwangeren“ Partner sind in Sachen Sex in der Schwangerschaft aber auch ganz schön verunsichert. Ob das so ist, hängt natürlich von vielen Faktoren ab, darunter auch vom kulturellen Hintergrund, von persönlichen Überzeugungen und Einstellungen, vom Bildungsniveau und natürlich auch von der Qualität der Beziehung zur Partnerin, die nun immer sichtbarer bald Mutter sein wird. 

Hier trage ich mal einige Beispiele zusammen, welche Reaktionen, Ängste und Unsicherheit bei werdenden Vätern in unauffällig verlaufenden Schwangerschaften vorkommen können:

Generelle Sorge um das ungeborene Kind – insbesondere die Angst, es während des Geschlechtsverkehrs irgendwie zu verletzen. Dazu sollten werdende Papas wissen: Sie können mit ihrem Penis dem Ungeborenen gar nichts „antun“; denn es wird dabei weder berührt noch beengt. Kurz: Dem Baby passiert nichts! Es ist ja vom Fruchtwasser in der Fruchtblase und von der dicken Gebärmutterwand gut geschützt. Und auch von Keimen bleibt das Kind in der Regel verschont, weil ein Schleimpfropf den Gebärmutterhals verschließt.

Die Angst, durch Geschlechtsverkehr vorzeitige Wehen oder einen Blasensprung auszulösen: Schwangere Frauen erleben nicht selten wie bereits zuvor erläutert einen besonders intensiven und auch längeren Orgasmus. Und diese lustvollen Kontraktionen bekommen ihre Partner natürlich mit. Kein Wunder, dass mancher Mann dann fürchtet, es könnten dadurch Wehen provoziert werden. Das kann jedoch nicht passieren – es sei denn, es handelt sich um einen Zeitpunkt ganz am Ende der Schwangerschaft. In dem Fall kann das Zusammenziehen der Gebärmutter beim Orgasmus durchaus zu Wehen führen und die Geburt in Gang bringen. Aber das ist dann auch okay.

Das unangenehme Gefühl, beim Geschlechtsverkehr „zu dritt“ zu sein: Manche Väter haben die bedrückende Fantasie, dass sie beim Geschlechtsverkehr mit ihrem Penis an den Kopf des Babys stoßen könnten. Oder dass das Ungeborene quasi von innen dabei zuschaue und alles direkt mit ansehen könne, auch den väterlichen Penis. Wenn solche bedrückenden Bilder erstmal im Kopf eines Papas festsitzen, sind sie bestimmt nur schwer wieder rauszukriegen. Aber, liebe werdende Väter, solche Vorstellungen sind völlig unrealistisch, denn sowas passiert NIE! Also lest euch am besten schlau über den schwangeren Körper eurer Partnerin – Wissen hilft nämlich, sich von solchen Befürchtungen zu verabschieden. Oder sprecht mit eurer Hebamme über eure Bedenken, damit diese vertrieben werden können. Auch der Frauenarzt bzw. die Frauenärztin ist für solche Fragen für euch Partner immer ansprechbar. Gleiches gilt für die Schwangerschaftsberatungsstellen.

Angst, die schwangere Partnerin durch den Geschlechtsverkehr zu beeinträchtigen: Ja,das kann durchaus passieren – nämlich dann, wenn ihr als Paar nicht offen über eure Empfindungen und Praktiken sprecht. Das gemeinsame Gespräch ist nämlich eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die sexuellen Aktivitäten gegebenenfalls an die veränderten Bedürfnisse der Schwangeren angepasst werden, auch was die Stellung beim Geschlechtsverkehr angeht.

Keine Lust auf Sex kommt während der Schwangerschaft bei nicht wenigen Männern vor. Dahinter können verschiedene Gründe stecken.

Einige Partner wissen z. B. nicht, wie sie mit ihrer Schwangeren umgehen sollen, körperlich wie seelisch. Die Frau kommt ihnen oft seltsam fremd vor, manche Männer fühlen sich wie „abgeschnitten“ von ihr. Mein Tipp: Redet miteinander über eure Gefühle, auch wenn`s schwerfällt.

Andere Partner kommen vielleicht mit dem sich stetig verändernden Körper ihrer „einstmals so schlanken, schönen Frau“ nicht zurecht. Aber, liebe Männer, macht euch bitte eines klar: Für eure Partnerin ist es möglicherweise noch viel schwieriger, die Veränderungen ihres Körpers ohne die wachsende Unsicherheit, ob ihr sie denn überhaupt noch attraktiv findet, zu akzeptieren. Immer noch fühlen sich einige Frauen während der Schwangerschaft nämlich weniger schön, auch wenn diese Einschätzung im Vergleich zu vorigen Generationen schon deutlich abgenommen hat. Also zeigt eurer schwangeren Partnerin bitte auf jede Weise, wie toll sie ist! Das wird sie und auch euch als Paar stärken und so auch eurem Kind zugutekommen.

Vielen Männern jagt beispielsweise auch der Sprung vom Liebhaber zum Vater gehörigen Respekt ein. Verständlich, dass diese beiden Rollen erstmal schwer unter einen Hut zu kriegen sind. Aber sehr viel anders wird es der Schwangeren mit ihrer neuen Rolle als Mutter auch nicht gehen. Auch angesichts dieser unaufhaltbaren Entwicklung zur Elternschaft hilft nur eines: Redet darüber, was euch durch den Kopf geht. Vertraut euch eure Sorgen und Ängste an, die sich wahrscheinlich gar nicht so stark voneinander unterscheiden, aber oft richtige „Lustkiller“ sind! Und wenn auch ihr beide im Zwiespalt zwischen Liebhaber*in und Mutter- bzw. Vaterschaft steckt, lässt sich gemeinsam ganz sicher viel leichter erkennen, dass das eine das andere keineswegs ausschließt! 

Mein Hebammentipp an Paare zum Thema Sex in der Schwangerschaft:

Während einer unauffälligen Schwangerschaft ohne Komplikationen ist beim Sex alles erlaubt, was guttut (und legal ist!). Gönnt es euch, wenn ihr Lust darauf habt! Und genießt auch die körperliche Liebe in vollen Zügen. Das wird „schwangeren“ Paaren am besten gelingen, wenn sie auch zum Thema Sex offen miteinander über ihre Bedürfnisse und Empfindungen, aber auch Ängste oder Bedenken sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen, um eine gute Atmosphäre zu schaffen. Das seid ihr euch als Paar und eurem Baby als Eltern schuldig! Bleiben dennoch Unsicherheiten bestehen, die ihr nicht aufklären könnt, so scheut euch nicht, das Gespräch mit eurer Hebamme, der Ärztin/dem Arzt oder der Schwangerschaftsberatungsstelle zu suchen. Ihr könnt auch gern mich in meiner online-Hebammenberatung darauf ansprechen. Immer gilt: Dumme Fragen gibt es nicht – es gibt nur eure Fragen! Und Antworten, die euch mit Sicherheit weiterhelfen werden. 

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Katharina Jeschke

Katharina Jeschke

Gründerin von elternundbaby.com und Hebamme, zertifizierte Erste Hilfe Trainerin, zertifizierte Schlafcaochin für Babys und Kinder

Als Hebamme, Schlafcoachin für Babys und Kinder, sowie als Erste Hilfe Trainerin  unterstütze ich Frauen und Eltern dabei Schwangerschaft, Geburt und die Zeit als Eltern gut und entspannt zu gestalten. Ich bin selbst Mama von zwei bezaubernden Kindern.

Kinder sollen sicher und geborgen wachsen können. Dafür brauchen sie starke Eltern, die mit Wissen und Intuition die Entwicklung ihrer Kinder begleiten. Meine Hebammenhilfe soll Eltern das Wissen und Vertrauen geben, das sie ihren individuellen Weg finden und gehen können.

Dieser Blog elternundbaby.com ergänzt meine online Hebammensprechstunde und meine online Kurse von notdiensthebamme.de